HOCH

Durch die Corona-Krise ist das Home Office für viele von uns zum Alltag geworden.  Doch wer von zuhause arbeitet, verbraucht auch mehr Strom. Wie viel höher deine Rechnung am Jahresende ausfallen könnte und wie du ärgerliche Nachzahlungen vermeidest, erfährst du in diesem Beitrag.

Diese Stromkosten fallen im Home Office an

Strom für deinen PC

Home Office in der Küche mit LaptopEin einfacher Desktop-PC ohne irgendwelchen Klimbim verbraucht laut dem BMWi durchschnittlich 60 Watt. Bei einem aktuell durchschnittlichen Strompreis von 31,73 Cent/kWh und einem achtstündigen Arbeitstag kostet dich das also rund 15 Cent. Für den Monitor kannst du noch mal 12 Cent drauf rechnen – macht insgesamt also ca. 27 Cent am Tag und 5,40 Euro in vier Wochen .
 
Klingt erst mal ok, kann aber auch schnell ganz anders aussehen: Ein Gaming-Rechner verbraucht im Vergleich leicht das Fünffache an Strom (je nach Ausstattung). Nutzt du also deinen Gaming-PC vier Wochen zum Arbeiten, kommen 27 Euro zusammen.
 
Die beste Wahl ist dagegen der Laptop. Mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 15 Watt kommst du bei vier Wochen im Home Office mit schlappen 76 Cent davon. Unsere klare Empfehlung fürs Office lautet deshalb: Mach’s portabel! 😉

Was du sonst noch tun kannst:

  • Nutze die Energiespareinstellungen deines Gerätes (unter Systemeinstellungen).
  • Schalte deinen Rechner in den Energiespar- oder Ruhemodus, wenn du dir einen Kaffee holen gehst.
  • Zieh den Stecker, wenn der Laptop aufgeladen ist.
  • Schalte den Rechner aus, wenn du ihn nicht mehr brauchst. Der Standby-Modus ist auf die Dauer ein Riesen-Stromfresser!

Kochen in der Mittagspause

Dampfendes Essen in einer PfanneErste Erhebungen zeigen, dass der Stromverbrauch in der Coronazeit mittags um 17 Prozent höher war als in „normalen“ Zeiten. Macht Sinn, zuhause gibt es ja keine Kantine.
 
Du machst dir in der Mittagspause im Home Office auch lieber eine Portion Nudeln oder ein Ei, statt ein Butterbrot zu essen? Dann kannst du mit Mehrkosten von rund 3 Euro pro Monat rechnen.
 
Bei dieser Berechnung sind wir davon ausgegangen, dass du täglich eine halbe Stunde auf einem neuen Elektroherd kochst. Wirst du in der Mittagspause zum Sternekoch oder hast einen sehr alten Herd, verbrauchst du unter Umständen also mehr Strom.

Was du sonst noch tun kannst:

  • Koch größere Portionen für mehrere Tage und wärme dein Essen in der Mikrowelle auf. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Eine Mikrowelle verbraucht für das Aufwärmen einer Portion in der Regel weniger Strom als der Herd.
  • Beachte beim Kochen die gängigen Stromspartipps: Deckel für den Kochtopf benutzen, nicht mehr Wasser erhitzen als notwendig, Restwärme nutzen etc. So sparst du bis zu 30 % Energie ein, die sonst einfach verloren ginge.
  • Iss statt zwei warmer Mahlzeiten am Tag auch mal ein Müsli. Das spart Strom und ist gut für die Linie 😉

Mehr dreckiges Geschirr

gespültes Geschirr auf SpülablageMehr zuhause sein, mehr kochen – das heißt natürlich auch, dass du mehr spülen musst. Wenn du nicht zu den glücklichen Besitzern einer Spülmaschine gehörst und auch noch ein Untertischgerät hast, kann das auf die Dauer ganz schön ins Geld gehen.
 
Wir gehen jetzt einfach mal davon aus, dass du nicht jede Tasse einzeln spülst, sondern stattdessen einmal öfter am Tag, als du das sonst tun würdest. Ein Standard-Untertischgerät mit 11 kW Leistung benötigt zum Erwärmen von 7 Litern Spülwasser ca. 2 Minuten. Ein Spülgang kostet dich also 12 Cent. Damit erwarten dich Mehrkosten von 2,40 Euro im Monat.
 
Ein Spülgang mit der Spülmaschine verbraucht im Schnitt zwar 1 kWh, ist dagegen aber häufig effizienter. Denn im Verhältnis reinigst du mit einer Spülmaschine deutlich mehr Geschirr mit weniger Wasser und einem geringeren Stromverbrauch. Einen sehr ausführlichen Vergleich „Spülmaschine vs. Spülen von Hand“ kannst du auf der Webseite vom Bund der Energieverbraucher finden.

Was du sonst noch tun kannst:

  • Erhitze dein Spülwasser mit dem Wasserkocher, wenn du nur wenige Teile von Hand spülen musst. Das verbraucht weniger Strom als das Untertischgerät.
  • Mach die Spülmaschine erst an, wenn sie wirklich voll ist und benutz das Eco-Programm.

Das Fazit

Fassen wir also zusammen: Nutzt du einen Standard-PC, kochst dir im Home Office jeden Tag Mittagessen und spülst danach von Hand, kannst du mit Mehrkosten von ca. 11 Euro im Monat rechnen. Im Jahr (Urlaub nicht abgezogen) wären das schon gut 130 Euro. Aus unserer Sicht genug Anreiz, sich mit unseren Spartipps auseinanderzusetzen.

So findest du heraus, wie viel Strom du tatsächlich im Home Office verbrauchst…

Frau sitzt am Couchtisch mit gekreuzten Beinen und hat EnergieRevolte Seite auf dem Laptop, Tablet und Smartphone geöffnet.
Wie viel mehr Strom du im Home Office tatsächlich verbrauchst, kannst du leicht testen:
 
Notiere dir jeweils morgens und abends den Zählerstand an einem Home-Office-Tag und vergleiche die Differenz mit der eines Tages, an dem du mindestens acht Stunden nicht zuhause warst.
 
Als Kunde bei der EnergieRevolte ist das besonders einfach: Du kannst deine Tagesverbräuche einfach in unserer App vergleichen.

… und vermeidest lästige Nachzahlungen!

Wenn du noch längere Zeit von zuhause aus arbeiten wirst, ist es sinnvoll deinen Abschlag bei deinem Energieversorger anzupassen. So vermeidest du lästige Nachzahlungen am Jahresende. Noch einfacher ist das alles natürlich mit dem Strom zum Aufladen von der EnergieRevolte. Denn bei uns bezahlst du immer das, was du gerade verbrauchst und musst dir keine Gedanken um die Jahresrechnung machen.
 

Mehr über unseren Prepaid-Strom erfährst du hier

Prepaid-Strom – So funktioniert’s!


Fotos:
Titelbild: Mia Baker/Unsplash
Strom für deinen PC: Nikola Balic/Unsplash
Kochen: Kevin McCutcheon/Unsplash
Spülen: Andrea A. Xavier/Unsplash
EnergieRevolte: iStock.com/TARIK KIZILKAYA

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