HOCH

Wie Eltern ihre Kinder auf dem Weg in die Eigenständigkeit unterstützen können.

Die erste eigene Wohnung – für junge Erwachsene bedeutet das die große Freiheit. Eltern treibt der Gedanke daran jedoch oft Schweißperlen auf die Stirn. Denn mit dem eigenen Zuhause kommen eine ganze Reihe neuer Verbindlichkeiten.

 
EnergieRevolte Kunde Guido H.
Auch Guido H. war nicht unbesorgt, als sein Sohn Ramón vor zwei Jahren den Wunsch nach einer eigenen Wohnung äußerte. Bei seinen Überlegungen, wie er ihm einen gesunden Umgang mit Ressourcen und dem eigenen Budget vermitteln kann, ist er auf die EnergieRevolte gestoßen.
 
Im Interview erzählt Guido wie es sich anfühlt, wenn das eigene Kind ausziehen möchte und warum Ramón EnergieRevolte-Kunde geworden ist.
 

Wie bist du auf die EnergieRevolte aufmerksam geworden?

Als mein Sohn während seiner Ausbildung überlegt hat auszuziehen, habe ich mich im Internet informiert. Auf Facebook bin ich auf die Beiträge von der EnergieRevolte aufmerksam geworden. Da meine Frau bei einem Energieversorger arbeitet, habe ich schon länger einen etwas differenzierten Blick auf das Thema Strom. Der Gedanke Strom per App im Prepaid-Modell einzukaufen hat mir gut gefallen. Beim Handy funktioniert dieses System ja auch sehr gut.

Was war dein erster Gedanke, als dir dein Sohn erzählt hat, dass er ausziehen möchte?

Ich hatte schon länger gemerkt, dass sein Drang nach Eigenständigkeit größer geworden war. Darum war es für mich selbstverständlich, dass wir ihn bei diesem Schritt unterstützen. Trotzdem dachte ich zunächst: „Meine Güte, was kommt da jetzt auf uns zu?“ Immerhin sind das ja ganz schöne Kosten, die auf einen jungen Menschen zukommen, wenn er auszieht. Gerade in der Ausbildung oder im Studium, wenn man noch nicht so viel Geld verdient, muss man das genau prüfen und auch regelmäßig im Auge behalten.

Wie kam es dazu, dass Ramón Kunde bei der EnergieRevolte geworden ist?

Als feststand, dass Ramón ausziehen möchte, haben wir uns mit ihm zusammengesetzt und ein monatliches Budget ausgerechnet. Das sollte natürlich nicht überschritten werden. Wir haben uns auch gemeinsam überlegt, wie er kontrollieren kann, dass er im Rahmen bleibt.

Der größte Brocken war der Aufwand für Miete, Internet, Handy und Auto. Aber diese Kosten sind gut kalkulierbar. Was uns ein wenig Sorgen bereitet hat, war das Thema, Strom, Wasser und Heizung. Hier verliert man schnell den Überblick, weil man den eigenen Verbrauch nicht immer vor Augen hat – und dann kommt am Ende des Jahres die große Nachzahlung. Das wollten wir vermeiden.

Das Angebot von der EnergieRevolte kam da gerade richtig. Ich hätte meinen Sohn wahrscheinlich nicht davon überzeugt bekommen regelmäßig seinen Zählerstand aufzuschreiben. Aber die App hat ihn begeistert. Er hat damit volle Transparenz über seinen Verbrauch und läuft durch das Prepaid-System auch nicht Gefahr nachzahlen zu müssen.

Welche Vorteile habt ihr euch von dem Prepaid-Strom-Modell erhofft?

In erster Linie natürlich, dass wir unkalkulierbaren Nachzahlungen vermeiden. Darüber hinaus bezahlen wir bei der EnergieRevolte keine Grundgebühr, sondern beziehen für dieses Geld bereits Strom. Bei Ramóns geringem Verbrauch sparen wir dadurch rund 20%. Das finden wir natürlich sehr gut.

Wie habt ihr den Stromeinkauf organisiert? Erhält Ramón z.B. ein festes Budget? Kauft er den Strom selbst, oder machst du das für ihn?

Grundsätzlich kauft Ramón seinen Strom selbst. Wir haben hierfür ein Budget aus seiner Ausbildungsvergütung eingeplant. In der Regel kommt er damit gut zurecht. Seit März arbeitet er allerdings im Homeoffice und hat dadurch auch höheren Stromverbrauch. Da springe ich dann auch schon mal ein, wenn es ein bisschen knapp wird. Über die App ist das problemlos machbar.

Hat dein Sohn auch schon mal im Dunkeln gesessen?

Ja…(lacht)…das ist am Anfang mal passiert, als er unter der Dusche stand. Er hatte die Warnmeldungen der EnergieRevolte-App ignoriert. War aber kein Problem, er hat den Zähler dann sofort aufgeladen und alles war gut.

Wie zufrieden seid ihr mit dem Service?

Wir sind sehr zufrieden. Der Zählereinbau klappte reibungslos und der Stromkauf – wir nutzen PayPal zur Zahlung – funktioniert innerhalb von Sekunden. Für den Notfall wissen wir aber auch, dass wir einen schnellen Kontakt zu persönlichen Ansprechpartnern haben.

Würdet ihr die EnergieRevolte weiterempfehlen und wenn ja, aus welchen Gründen?

Von unserer Seite aus gibt es eine klare Empfehlung! Die Kostenkontrolle, aber auch die Übersicht über den täglichen Verbrauch haben uns überzeugt. Wir sehen außerdem, dass sich Ramóns Umgang mit Strom deutlich verändert hat. Er verbraucht jetzt viel bewusster.

Wie äußert sich das?

Da Ramón den Strom in der Regel selbst kauft, sieht er die Kaufbeträge und hat ein Gespür dafür entwickelt, dass Strom eben nicht einfach so aus der Steckdose kommt.

Anhand der Übersicht in der App fällt ihm direkt auf, wenn der Stromverbrauch mal höher war. Er schaltet mittlerweile bewusst unnötige Geräte aus und spart dadurch Geld. Das kann er dann anderweitig einsetzen.

Letztens hatte er Freunde zum Pizzaabend da und hat mir am nächsten Tag gezeigt, wie sich der Dauerbetrieb des Backofens direkt auf den Stromverbrauch ausgewirkt hat. Das regt zum Nachdenken an.

Was ich richtig gut finde ist, dass er diese Gedanken auch direkt auf seinen Umgang mit der Heizung, seinen Wasser- und auch Benzinverbrauch überträgt.

Was würdest du Eltern mitgeben wollen, die in der gleichen Situation sind?

Dass Kinder flügge werden und das heimische Nest verlassen ist ein ganz normaler Prozess. Die eigenen Kinder loszulassen ist trotzdem nicht einfach. Ihre neue Entwicklung zu beobachten ist dafür sehr spannend.

Kinder müssen lernen eigene Entscheidungen zu treffen und zu diesen Entscheidungen zu stehen. Um den eigenen Weg zu finden, brauchen sie am Anfang noch ein wenig Unterstützung. Als erfahrener Ansprechpartner für sie da zu sein, wenn sie einen brauchen, hebt die Bindung aber auf ein ganz neues Niveau.


Titelfoto von Andre Hunter auf Unsplash

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